Welche Nährwerte hat Olivenöl und was bedeuten diese?

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Nährwerte im Olivenöl

Die Natur bietet uns alles was wir zu einer gesunden, ausgewognenen Ernährung brauchen. Olivenöl ist ein Teil davon, der durch seine wertvollen Bestandteile der Gesundheit einen wahrern Kick geben kann. Hier erfahrt ihr welche Nährwerte und wertvollen Vitamine im Olivenöl stecken.

 

Fettsäuren:

Gesunde einfach ungesättigte Fettsäuren sind in großen Teilen in Olivenöl vorhanden. Sie können Cholesterin- und Fettgehalt im Blut senken und somit Herzgefäßkrankheiten vorbeugen.

Der hohe Anteil an Omega-9-Fettsäure (w9) stärkt das Herz-Kreislauf System, balanciert den Cholesterinspiegel im Blut und ist ein Hauptbestandteil der gesunden Mediterranen Ernährungsphilosophie. Diese einfach ungesättigten Fettsäuren sind nicht zu verwechseln mit dem Säuregahalt (siehe weiter unten).

 

Chlorophyll:

Die ist der natürliche Farbstoff, der die Blättter, Oliven und auch das Öl grün färbt.

 

Polyphenole:

Dieser Bestandteil ist mit für die leichte Schärfe und Bitternote des Olivenöls verantwortlich und gleichzeitig wirkt es entzündungshemmend und krebsvorbeugend. Desweiteren schützt es die Bluttfette von oxidativem Stress. Kenner schätzen diesen Bestandteil besonders im Geschmack und für die Gesundheit.

 

Linsolsäure:

Linolsäure ist eine wichtige mehrfach ungesättigte Fettsäure. Sie kann ihre volle Wirkung nur mit ausreichend Vitamin E entfalten. Kalt gepresstes Olivenöl hat einen Idealwert von 1 Gramm Linolsäure auf 1 Milligram Vitamin E und kann so die volle gesunde Wirkung problemlos entfalten.

    • Linolsäure senkt den Cholesterinspiegel im Blut
    • Sie senkt den erhöhten Blutdruck
    • Reduziert wird der Insulinbedarf bei Altersdiabetes
    • Sie verringert das Thrombose-Risiko

 

Oleocanthal:

Dieser Inhaltsstoff hat eine besonders gesundheitsfördernde Wirkung und ist gleichzeitig auch für den bitteren Geschmack des Olivenöls vernatwortlich. Oleocanthal ist in seiner chemischen Zusammensetzung ähnlich der von Ibuprofen und wirkt entzündungshemmend. Studien zeigen dass Oleocanthal sogar gegen Krebszellen Wirkung zeigt.

 

Vitamin E:

Das Vitamin E ist für seine antioxidativen Eigenschaften bekannt. Somit trägt es einen wertvollen Beitrag zur Ehaltung der Gesundheit bei – und ist gleichzeitig auch für eine längere Haltbarkeit des Olivenöls verantwortlich. Beim Blick auf das Etikett der Flasche, kann man einige Qualitätsmerkmale ausmachen.

 

 

Säuregehalt / Acidity:

Der Säuregahlt ist ein Qualitätsmerkmal, der in freien Fettsäuren gemessen wird. Diese entstehen z.B. bei unsorgfältiger Ernte, bei schlechter Lagerung, wenn die Oliven nach der Ernte zu lange liegen oder mit zu hohen Temperaturen verarbeitet werden. Umso sorgfältiger die Oliven behandelt und verarbeitet werden, umso geringer ist der Säuregahalt. Ein niedriger Säuregehalt sagt also viel über eine schonende Ernte und Verarbeitung aus.
Laut der “Europäischen Verordnung 1234/2007” darf ein Extra Natives Olivenöl ein Säuregahlt von 0,8% nicht überschreiten.

 

Peroxidzahl:

Ob ein Olivenöl durch Sauerstoff der Oxidation ausgesetzt war, lässt sich durch die Peroxidanzahl feststellen. Die Peroxidanzahl darf gesetzlich maximal 20 mmol/kg betragen bei Extra Nativem Olivenöl.

 

:

Delta Kappa” ist ein Qualitätsindikator zur Bestimmung der Reinheit des Olivenöls. Bei einem Olivenöl Nativ Extra muss er negative sein – seine Obergrenze liegt bei 0,01.

 

K232:

Extra Natives Olivenöl sollte einen K232 Wert im Bereich zwischen 1,5 und 2,5 haben. Dies ist ein Messwert für die stattgefundene Oxidation im Olivenöl. Ein niedriger Wert deutet auf schnelle Verarbeitung nach der Ernte und Kaltpressung/Kaltextraktion hin. Ein Wert von 0 ist nicht möglich, doch ein erhöhter Wert spricht für Oxidation und sollte vermieden werden.

 

K270:

Extra Natives Olivenöl sollte einen K270 Wert im Bereich zwischen 0,15 und 0,22 haben. An diesem Wert erkennt man die Frische des Olivenöl. Frisches Olivenöl, direkt nach der Ernte hat einen sehr niedrigen Gehalt und steigt mit der Zeit langsam. Besonders Wärme und Sonneneinstrahlung beschleunigt die Oxidation und lässt der Wert wachsen. Ein hoher Wert kann auch auf die Vermischung mit alten Ölen hinweisen.

 

 Wachsgehalt:

Die Schale der Olive hat eine natürliche Schutzschicht, die sie vorm Austrocknen schützt: das Wachs. Beim verarbeiten der Oliven kommt das Wachs teilweise in das Olivenöl. Bei der Kaltpressung/Kaltextraktion geht nu rein geringer Teil in das Olivenöl. Ein hoher Anteil würde auf eine schlechte Verarbeitung oder eine Vermischung mit anderem Öl hindeuten. Der Wachsgehalt sollte nicht mehr als 250 mg/kg betragen.

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